Der Euro steigt und steigt- zum Glück! Geschrieben von Florian Schulz
Veröffentlicht: 06:57 - 29.10.2007
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Die Welt befindet sich in einem Kampf um den niedrigsten Währungskurs, denn in Zeiten der Globalisierung gilt es als oberstes Maxim die eigenen Exportchancen zu erhöhen. Vergessen wird allerdings vor allem von Euroskeptikern, dass eine starke Währung durchaus seine Vorteile hat.
Die Preise für Importwaren fallen und beleben den Konsum. Außerdem nimmt der Inflationsdruck im Inland ab und die Leitzinsen bleiben niedriger als bei einer schwachen Währung.
Dies belebt die Kreditmärkte und sorgt damit für eine höhere Investitionsquote. Höhere Investitionen und stärkerer Konsum sorgen langfristig für mehr Arbeitsplätze und gleichen Verluste im Exportsektor aus.
Läge der Euro/USD-Kurs heute auf dem gleichen Niveau wie Anfang 2002, so wäre 10 Jahre nach der Magdeburger Parteikonferenz der Grünen die damalige Forderung eines Benzinpreises von 5 DM/Liter zur Wahrheit geworden. Der Ölpreis wäre in Euro gerechnet 60% teurer und die höheren Transport- und Rohstoffkosten würden sich auf fast allen Preisen nieder schlagen. Eine Mehrwertsteuererhöhung um 3% wäre unmöglich gewesen und der deutsche Staatshaushalt wäre immer noch tief rot.
Besonders erfreulich für die Bundesrepublik: Deutschland erzielte in den vergangen 12 Monaten trotz des hohen Eurokurses ein Handelsbilanzüberschuss von 240 Mrd. USD.
Frau Merkel sollte Nicholas Sarkozys Forderung nach mehr politischem Einfluss auf die EZB also weiterhin so entschieden zurückweisen wie bisher!
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