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Alt 02.04.2020, 03:07   #1
Aphex
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Standard SCN Corona News

Wie bereits im Trading-Cafe angekündigt, hier ein separater Thread rund ums Thema Corona bzw. Covid-19.


Es soll hier nicht darum gehen täglich jede Meldung eines erneuten Todesfalls zu verlinken. Sondern eher um relevante Meldungen, um einschätzen zu können wo wir im Verlauf der Epidemie stehen. Und ob andere Maßnahmen in einzelnen Ländern bessere oder schlechte Auswirkungen auf die Verbreitung, auf die Todesfälle und auf die ökonomischen Folgen haben.


In Europa sind gerade aus meiner Sicht im Vergleich zu Deutschland und den Hotspots Italien und Spanien folgende Länder interessant: Island, GB, Schweden, Niederlande und Weißrussland. International Taiwan, Japan, Südkorea, Brasilien und die USA. Aus afrikanischen Ländern kann ich mir keine aussagekräftigen Zahlen vorstellen.


Aber es sollte auch um medizinische Themen gehen. Wann kommt der Antikörpertest? Welche Medikamente können helfen oder sind nutzlos? Wann ist mit einem Impfstoff zu rechnen? usw.


Darüberhinaus sind Meldungen und Hochrechnungen willkommen, welche darlegen welche Kapazitäten es im Gesundheitswesen gibt bzw. wann ein Engpass eintritt. Denn selbst wenn jemand nicht an Covid-19 erkrankt und medizinische Hilfe benötigt, so sollte es für jeden von uns wichtig sein im Falle eines Falles notfall- und intensiv-medizinische Hilfe zu bekommen. Zu jeder Zeit.
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Alt 02.04.2020, 03:41   #2
Aphex
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Weil das heute (gestern) Thema war: Unterschiedliche Zählweisen
> https://www.mopo.de/hamburg/opferza...zaehlt-36499794



Zitat:
Große Unsicherheiten gibt es darüber hinaus bei der Erfassung der an Covid-19 Verstorbenen. Zu ihnen zählt in Deutschland, wer zum Zeitpunkt des Todes eine Covid-Diagnose hatte - unabhängig von sonstigen Erkrankungen. Es dürfte oft nur schwer zu trennen sein, ob nun ein Grundleiden oder die aktuelle Infektion den Tod hervorgerufen hat.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/gesundh...nzahl-1.4864439
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Alt 02.04.2020, 07:50   #3
Guten Tag
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Na dann legen wir mal los:


Den Schweden geht scheinbar ein Licht auf:


Sweden Begins To Abandon Liberal Coronavirus Approach As Deaths Surge



https://www.zerohedge.com/political...ch-deaths-surge




Wobei ich gehofft habe, das der schwedische Weg tatsächlich funktioniert. Als Kontrollgruppe wäre es auch hilfreich gewesen.
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Alt 02.04.2020, 13:03   #4
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Guten Morgen.
Wir können heute wieder wenige Themen herausgreifen. Wir versuchen, die politische Scharmützel möglichst nicht zu tangieren. Wir bleiben bei den Problemen der Epidemiologie:

1. Zur Notwendigkeit der Erhebung der Dunkelziffer
2. Zur Situation rund um das Testgeschehen in Bezug auf die Dunkelziffer
3. Das "sensationelle" neue Testfahren der Goethe-Universität Frankfurt
4. Ein tatsächlich vielversprechender Ansatz zur Testbeschleunigung aus München
5. Die Grafiken von heute


1. Zur Notwendigkeit der Erhebung der Dunkelziffer

Die Erkenntnis, dass das veröffentlichte Zahlenmaterial zur Lage-Einschätzung, zur Prognose und für Handlungsentscheidungen
unzureichend ist, wird von den Experten zunehmend offen thematisiert. Wir vertreten diese Position hier im Blog von Anfang an.

In den Grafiken seht Ihr ja keine Linie der Infizierten, sondern nur Linien für die positiv Getesteten oder kurz "Positiven".
Wir haben eine Linie - Worstcase genannt - die einfach die Positiven mit dem Faktor 10 - als fiktiver Dunkelziffer - multipliziert.
Das nur eine gedachte Linie, wir kennen die Dunkelziffer nicht, und sie kann durchaus temporär grösser als 10 sein. Dazu aber später mehr.

Hendrik Streek, Bonner Chefvirologe und dort Nachfolger von Drosten (jetzt bekanntlich Charite), verwies bei Lanz auf eigene Forschungsanstrengungen, um die wichtigsten Epidemiologischen Parameter zu bestimmen. Dabei kritisierte er das RKI relativ offen dafür, dass es versäumt hat, durch Random-Tests (die heißen im TV anders, ist aber dasselbe) die Dunkelziffer zu bestimmen.

Streek hat durchaus seine Verdienste - er identifizierte in der infizierten Population von Heinsberg das bislang unbekannte Symptom des Geruchs-/Geschmacksverlust, das bei 60 - 70% der Patienten auftritt und damit das verbreitetste Symptom ist. Streek ist - bei aller Schnöseligkeit - sehr ernst zu nehmen.

Die Kritik am RKI eskaliert zunehmend. Forschungsleistung ist nicht erkennbar, die Statistiken benutzt niemand, weil die Johns Hopkins Zahlen deutlich aktueller sind.
Die Infektions-Page vom RKI über die Fallzahlen per Landkreis ist aufwendig (=teuer), verspielt, aber schwer lesbar und antiaktuell. Hier der Link:
https://experience.arcgis.com/exper...23b17327b2bf1d4

Zur Dunkelziffer ist zu sagen, dass es keine Zahl ist, sondern eine Funktion. Sie ändert stark im Verlauf, im Grunde täglich, und korrigiert die Verzerrungen, die die national und regional unterschiedlichen Testverfahren erzeugen. Im Grunde können wir uns das so vorstellen:

Wir haben einen Funktionsverlauf, der die tatsächlich Infizierten zum jeweiligen Zeitpunkt widerspiegelt. Diese Funktion kennen wir aber nicht, und zwar an keiner Stelle.
Dann gibt es die Funktion der positiv Getesteten. Die existiert, das ist die rote Linie in unserer Grafik. Wenn wir nun von der Funktion der Infizierten (die wir nicht haben) die Funktion der Positiven abziehen würden - in jedem Punkt - dann erhielten wir die Dunkelziffer-Funktion.

Es ist leicht einsehbar, dass diese Dunkelziffer-Funktion umso wilder verläuft, je unzuverlässiger die Positiven erhoben werden. Im Idealfall eines intelligenten randomisierten Testverfahrens liefen die Kurven der Infizierten und der Positiven streng parallel,. In dem Fall kämen wir tatsächlich mit einer einigen Zahl, der "Dunkelziffer" aus. Davon sind wir aber wohl weit entfernt.

Wie bedeutend es ist, die genaue Zahl der Infizierten zu kennen, verdeutlichen wir uns so: Daraus lässt sich die Wahrscheinlichkeit bestimmen, dass der Mann im Supermarkt
neben mir infiziert ist. Und diese Wahrscheinlichkeit bestimmt letztlich die Intensität der Maßnahmen zur sozialen Isolation, ob sie notwendig sind oder überhaupt in dieser Form Wirkung zeigen können. Natürlich nur in Kombination mit genauer Kenntnis über die Ansteckungswege. Auch hier gibt es nur wenig belastbare Hypothesen. In der Mathematik wird man dann immer mit folgendem Satz ermahnt:
"Entweder sie beweisen das oder Sie lassen es. Philosophieren wollen wir nicht."

Hier ist ein Link auf Streek bei Lanz:
https://www.merkur.de/welt/markus-l...r-13636707.html

Geändert von Support SCN (02.04.2020 um 14:29 Uhr). Grund: Links gefixt
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Alt 02.04.2020, 13:08   #5
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2. Zur Situation rund um das Testgeschehen in Bezug auf die Dunkelziffer


"Zudem verwies Wieler darauf, dass in der vergangenen Woche 350.000 Tests durchgeführt worden seien."

Das bezieht sich auf die letzte RKI Pressekonferenz. Immerhin kennen wir damit Zahl der Tests pro Woche. Damit werden Behauptungen, es würden 450.000 Testungen und mehr durchgeführt, immerhin widerlegt, vorausgesetzt, Wielers Zahl stimmt. Allerdings enthält Wielers Zahl wohl wieder seine amtlich registrierten Testungen, die privat liquidierten
Tests sind nicht enthalten. Und diese Zahl kennen wir nicht, die Labore, die sowas machen, melden vmtl. nicht ans RKI.

Immerhin sind wir in der Lage, aus Wielers Zahl und den RKI-Statistiken (nicht den Johns Hopkins, die passen nicht dazu) die Trefferquote
der Testungen zu bestimmen. Wir nehmen dazu die letzte Woche.

Das RKI fand in der Woche vom 25. März bis 31. März bei
350.000 Testungen
33762 Positive

Also sind 10% der Testungen positiv (genau sind es 10,37%).

Diese Zahl ist wichtig. 10% der Getesteten in Deutschland sind Positiv.


Wir versuchen jetzt eine Abschätzung zur Eingrenzung der Dunkelziffer der letzten Woche (wohlgemerkt, die Dunkelziffer ist eine Funktion,
wir reduzieren sie hier auf eine Zahl.) Es ist keine Berechnung, auch keine grobe. Es ist nur eine Eingrenzung.

Getestet werden nur Verdachtsfälle. Darunter sind sowohl Symptomträger als auch symptomfreie Kontaktpersonen. Wir wissen, dass etwa 20 % der Infektionen symptomfrei verlaufen. Wir haben außerdem ein große Gruppe, der trotz verdächtiger Symptome der Test aus Gründen der Laborkapazität verweigert wird. Diese Zahl ließe sich leicht abschätzen, wenn die Hotlines funktionsfähig wären und Statistiken führen würden. Derlei ist uns nicht bekannt.

Wir können aus all dem schließen, ohne ein kompliziertes Modell zu bauen, dass der Faktor 10 die untere Grenze der Dunkelziffer darstellt. Sie dürfte wesentlich höher liegen. Wir kamen gestern über einen Analogschluß zu einem Wert von 16,5. Dieser Schluß war gewagt, aber die Indizien verdichten sich, dass die Dunkelziffer deutlich
über 10 liegt.

Lachmann, ein Statistiker, hat einen Berechnungsversuch der Dunkelziffer online gestellt. Dank an Norman, der das gefunden hat. Lachmann versucht, die Dunkelziffer über die Letalität zu errechnen bei Annahme, dass die Letalität eine Konstante ist. Er korreliert die dann mit den Positiven von vor 23 Tagen. Das entspricht in etwa dem, wie wir gestern auf die 16,5 gekommen sind. Nur dass wir 17 Tage zurückgegangen sind und nicht 23. Wären wir 23 Tage zurückgegangen hätten wir für diesen Tag sicher leicht eine Dunkelziffer über 30 bestimmt.


Ich weiß nicht, auf welchen Wert Lachmann tatsächlich kommt, ich hab die Studie noch nicht gesichtet. Hier ist ein Bericht im Berliner Tagesspiegel darüber, der aber sehr vage bleibt in Bezug auf konkrete Werte:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/...n/25699430.html

Geändert von Support SCN (02.04.2020 um 14:34 Uhr). Grund: Link gefixt
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Alt 02.04.2020, 13:12   #6
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3. Das "sensationelle" neue Testfahren der Goethe-Universität Frankfurt

Einige Lokapostillen vermeldeten gestern einen "Durchbruch" via eines neuen Testverfahrens, das die die Anzahl der durchführbaren Tests verzehnfacht.
Also könnten satt der 350.000 Test pro Woche dann 3,5 Millionen durchgeführt werden.

Bei genauem Hinsehen ist es aber der bekannte Drosten-PCR-Test. Nur macht man folgendes:
Man teilt das Abstrichmaterial auf. Eine Hälfte hebt man auf, die andere Hälfte kippt man mit 9 anderen Hälften zusammen und verrührt das Ganze.
Dann testet man die Brühe und schaut, ob ein Virus im Tenpack drin ist.

Ist keiner drin, sind alle zehn Getesteten negativ, Ist einer drin, nimmt man die zehn hoffentlich aufgehobenen Hälften und testet jede einzelne durch und findet dann
den oder die Infizierten des Tenpacks.

Das ist nichts weiter als die Anwendung eines bekannten Such-Algorithmus, der in der IT, aber auch sonst wo, seit Jahrhunderten angewandt wird. Ich erkläre das am liebsten mit einem Gleichnis.

Nehmen wir an, es ist eine Gold-Dublone gestohlen worden. Und zwar genau die, die Käpt’n Ahab seinerzeit an den Mast genagelt hat, als Belohnung für den, der Moby Dick als erster sichtet. Nun haben wir 1000 Verdächtige in einer Turnhalle eingesperrt. Einer von denen hat die Dublone, aber wer weiß wo er die hingesteckt hat. Wir haben aber eine Kammer, die kann Gold detektieren, mit hoher Genauigkeit, auch im Körper. Und es passen 10 Leute gleichzeitig in die Kammer.

Wir haben das Problem, dass der Detektor nur 150-mal detektiert, so viele Lizenzen haben wir nämlich bezahlt, danach müssten wir beim Hersteller noch mal neue Lizenzen ordern. Wir haben
aber kein Geld dafür, alles Geld haben wir verbraucht, als wir die Dublone ersteigert haben. Wir müssen also mit den den 150 Testzyklen auskommen.

Also stecken wir jeweils 10 Verdächtige in die Kammer, nachdem sie vorher Rolex, Goldkettchen und Inlays abgegeben haben, und dann detektieren wir. Es ist klar, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits nach 50 Tests die kritische Zehnergruppe gefunden haben, aller allerspätestens aber nach 100 Durchläufen. Dann testen wir die 10 Leute einzeln durch und finden den Dieb und irgendwie auch die Dublone. Das ist wunderbar, wir mussten den Detektor nicht nachlizensieren.

Wenn aber unter den 1000 Verdächtigen 300 Dublonen verteilt sind -" jeder nur eine Dublone!" - ist das Verfahren sinnlos. wir werden in jeder Zehnergruppe fündig werden. Und müssen dann
mehr testen, als wenn wir gleich jeden einzelnen getestet hätten.

Bei der anzunehmenden hohen Durchseuchung ist dieses Frankfurter Tenpack Verfahren wahrscheinlich evtl. eher ein Aprilscherz gewesen als ein Durchbruch.

https://www.hessenschau.de/panorama...nkfurt-100.html

Geändert von Support SCN (02.04.2020 um 14:56 Uhr). Grund: Link gefixt
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Alt 02.04.2020, 13:13   #7
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4. Ein tatsächlich vielversprechender Ansatz zur Testbeschleunigung von GNA Biosolutions aus München

Es gibt aber einen Ansatz aus München, den PCR-Test - ohne ihn im Ansatz zu verändern - schneller ablaufen zu lassen. Es wird das Testmaterial schneller erhitzt als bisher.
Das Erhitzen ist erforderlich, um die Virus-DNA zu vervielfältigen. Das Testverfahren führt wohl Heizstäbe in die Substanz ein und kommt dann auf Testdauer von 15 Minuten statt 2,5 Stunden, wie bisher. Das hört sich vielversprechend an. Auslieferung soll im Juni beginnen. PCR steht übrigens für Polymerase Chain Reaction, auf deutsch "Polymerase Ketten Reaktion",
ein Begriff, der im Artikel auftaucht. Das ist das Standardverfahren zur Sequenzierung von DNA, also auch Virus-DNA.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/coronavirus-muenchen-schnelltest-medizintechnik-1.4864631
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Alt 02.04.2020, 13:18   #8
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5. Die Grafiken von heute

Die Johns Hopkins Zahlen gigen gegen 12:40 heute ein. Sei bleiben leicht unter den Zahlen, die bei Fortschreibung der Zahlen von gestern zu erwarten gewesen wären, aber wirklich nur leicht.

Die Verdopplungszeiten pendeln sich bei 4 Tagen für die Sterbefälle und 8 Tagen für die Positiven ein. Bei den Positiven bitte bedenken,
dass das stark die Selektion im Testverfahren reflektiert und nicht den tatsächlichen Anstieg darstellen muß. Die Sterbefälle sind zu beziehen auf Infektionen von vor 17 Tagen im Schnitt. Ich nehme ab morgen diese Kurve dazu, für heute ist der Tag zu weit fortgeschritten.
Angehängte Grafiken
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Alt 02.04.2020, 13:22   #9
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Prognose
Angehängte Grafiken
Dateityp: png Prognose Corona logaritmisch 2.4..png (20,4 KB, 156x aufgerufen)
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Alt 02.04.2020, 13:24   #10
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Triage
Angehängte Grafiken
Dateityp: png Prognose Corona Triage 2.4..png (24,4 KB, 153x aufgerufen)
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Alt 02.04.2020, 16:02   #11
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Zitat:
Deutlich mehr Intensivbetten

07:04 Uhr

Die Kliniken in Deutschland haben wegen der Corona-Krise die Zahl der Intensivbetten von 28.000 auf 40.000 erhöht. Diese Zahl nannte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, der "Rheinischen Post". Er gehe davon aus, dass von ihnen "etwa 15.000 bis 20.000 frei" seien. Die Zahl der Intensivbetten mit Beatmuungsgerät habe sich von rund 20.000 auf etwa 30.000 erhöht. Er sei zuversichtlich, dass es in den kommenden zwei Wochen für alle Covid-19-Patienten, die beatmet werden müssen, ein Gerät zur Verfügung stehen werde.

Quelle: Tagesschau.de Live-Blog 02.04.2020

Original-Quelle: (Registrierungsschranke) https://rp-online.de/panorama/coron...ng_aid-49856597

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Alt 02.04.2020, 16:14   #12
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Zitat:
Ministerium bestellt angeblich Grippemittel

10:09 Uhr

In der Corona-Krise hat das Bundesgesundheitsministerium nach einem Medienbericht in großem Stil Präparate geordert, das hilfsweise gegen die Lungenerkrankung Covid-19 zum Einsatz kommen soll. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, geht es um die antivirale Grippetablette Avigan. Dieses ist laut dem Bericht in Japan für die Anwendung gegen Corona begrenzt zugelassen. Die Regierung in China teilte zuletzt mit, dass aus Wuhan vielversprechende klinische Studien vorlägen. Wie das Ministerium auf "FAZ"-Anfrage bestätigte, wird die Beschaffung von Avigan zum Einsatz in der Behandlung schwerwiegender Verläufe Covid-19-infizierter Patienten eingeleitet. Das gelte ebenso für die Medikamente Kaletra, Foipan sowie chloroquin- und hydroxychloroquinhaltige Arzneimittel. "

Quelle: Tagesschau.de Live-Blog 02.04.2020

Original-Quelle: (Bezahlschranke) https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...n-16707481.html
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Alt 02.04.2020, 16:32   #13
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Bestätigung der vorherigen Meldung durch das BMG

Zitat:
Gesundheitsministerium bestätigt Kauf von Grippemitteln

14:52 Uhr

Deutschland kauft aus dem Ausland Medikamente ein, die hilfsweise gegen eine Erkrankung mit dem Coronavirus zum Einsatz kommen könnten. Das Bundesgesundheitsministerium bestätigte entsprechende Berichte der "FAZ". Zu den Präparaten zählen demnach etwa das in Japan als Grippemittel zugelassene Avigan sowie Malariamittel mit dem Wirkstoff Chloroquin.

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer kündigte zudem an, sein Malariamittel Resochin nun auch in Europa prodzieren zu lassen.

Quelle: Tagesschau.de Live-Blog 02.04.2020

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Alt 02.04.2020, 19:13   #14
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Bin gespannt was davon in der Zukunft umgesetzt wird.


Zitat:
Pharma-Hersteller mehr Arzneimittel-Produktionen in Europa

6.05 Uhr: Die deutschen Arzneimittelhersteller sprechen sich in der Coronavirus-Krise für eine Wiederansiedlung von Medikamenten-Produktionen in Europa aus, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland auch in schwierigen Zeiten zu sichern. „Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit sollte die Produktion von Arzneimitteln und Wirkstoffen in Deutschland und Europa gestärkt werden“, sagte Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) unserer Redaktion.

Die EU sollte über Anreize nachdenken, „die Europäische Union als Standort für die pharmazeutische Industrie zu stärken und die Produktion von Wirkstoffen und Arzneimitteln in die Europäische Union zurückzuholen“, fordert der Verband in einem aktuellen Positionspapier an die Bundesregierung, das unserer Redaktion vorliegt.

Die meisten Hersteller von Wirkstoffen, die als versorgungsrelevant eingestuft sind, befinden sich in Indien, China und Italien, berichtet der BAH. Problematisch für die Versorgung könnte die Situation werden, wenn einzelne Länder Exportverbote (wie zuletzt in Indien oder Großbritannien) für relevante Wirkstoffe sowie Arzneimittel verhängen und somit Hersteller außerhalb ihres Territoriums nicht mehr beliefern.
Quelle: morgenpost.de - News-Ticker - 02.04.2020 - https://www.morgenpost.de/vermischt...ionen-Tote.html
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Alt 03.04.2020, 04:37   #15
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