Indikatoren signalisieren eine starke Gegenbewegung Geschrieben von Christian Lukas
Veröffentlicht: 09:46 - 01.08.2014
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Liebe Leserinnen und Leser,
es ist wieder einmal typisch. Wenn der DAX in einen Mini-Abwärtstrend übergeht, dann ist er nicht mehr in der Lage, die Bewegung selbst zu stoppen. Panik ist angesagt. Gestoppt wird der DAX in der Regel vom US-Markt. US-Aktien haben ein Eigenleben und wirken selbstbewusster. Erst wenn der US-Aktienmarkt nach oben dreht, schafft es auch der DAX.
Argentiniens Staatspleite treibt die Angsthasen aus dem Markt
Nach der wiederholten Staatspleite Argentiniens werden die Sorgen immer größer, dass eine neue Finanzkrise bevorsteht. Dementsprechend zeigte der vergangene Donnerstag deutlich Kursverluste. Für eine ernsthafte Sorge ist es jedoch zu früh. Argentinien erklärt sich zwar zahlungsunfähig, doch tatsächlich hat das Land Währungsreserven, mit denen die Schulden getilgt werden könnten.
Ein Blick auf den Goldkurs zeigt auch, dass die weltweiten Ängste relativ klein sind. Immer dann, wenn Anleger die Gefahr eines Finanzkollapses sehen, greifen Sie nach Gold. Der Goldkurs verharrt seit Wochen um 1300 US-Dollar pro Unze. Echte Panik sieht anders aus.
Deshalb sollte die aktuelle Abwärtsbewegung der Aktien richtig eingeordnet werden. Tiefere Aktienkurse sind eher attraktive Einstiegskurse.
Bild: US-Aktienmarkt der NYSE – Dargestellt mit Hilfe des McClellan-Oszillators
Gesamtmarkt-Indikatoren zeigen den Zustand eines Aktienmarktes. Der obere Chart zeigt den McClellan-Oszillator, der sich aus den gestiegenen und gefallenen Kursen der NYSE berechnet.
In der Vergangenheit war es so, dass der McClellan-Oszillator ab einem Indikator-Niveau von kleiner als -50, die Chance für eine Aufwärtsbewegung mit hoher Wahrscheinlichkeit anzeigte. Der US-Markt steht zurzeit bei -87, und ist deshalb kurzfristig stark überverkauft. Für mutige Börsianer eine gute Gelegenheit.
Ihr
Christian Lukas,
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