Gold – Unnötige Schwäche! Geschrieben von Lars Erichsen
Veröffentlicht: 15:05 - 21.09.2017
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Rückblick auf meine Empfehlung vom 13.09.:
Sollten Sie der Handelsempfehlung gefolgt sein, dann war die Zeit für Teilgewinnmitnahmen spätestens der 1.350 US-Dollar gekommen. Die zweite Hälfte sichern Sie bitte mindestens auf dem Einstandskurs ab. Ab jetzt darf Gold wieder steigen. Unterhalb von 1.320 US-Dollar kann aber auch eine Fortsetzung der Korrektur bis etwa 1.300 US-Dollar nicht ausgeschlossen werden.
Das konnten wir umsetzen:
Mit dem letzten Satz habe ich Sie im Fazit der letzten Woche schon darauf hingewiesen: Unterhalb von 1.320 US-Dollar trübt sich das Bild für das gelbe Edelmetall ein. Zum Leidwesen der Goldbullen kam es so. Ob das eine Kaufgelegenheit ergibt ist die spannende Frage. Aus meiner Sicht „Ja“, solange Gold nicht unter 1.295 US-Dollar abrutscht. Beobachten Sie diese Marke also bitte ganz genau, darunter regiert das „Prinzip Hoffnung“. Sie wissen was ich davon halte.
Laut den Experten der Commerzbank wird der weitere Verlauf maßgeblich von den Impulsen der FED-Sitzung abhängen. Sicher wäre ich mir da nicht, aber mit einer Erklärung für diese oder jene Bewegung lebst es sich leichter. Ob diese tatsächlich zutreffen sind erscheint gelegentlich zweitrangig. Sollte der Markt seine aktuell niedrigen Zinserwartungen nach oben anpassen, dürfte dies den Goldpreis belasten – so die Einschätzung der Banker.
Für zusätzliche Belastung sorgt der hohe Optimismus. Die Netto-Long-Positionen der spekulativen Finanzanleger hatten sich in der Woche zum 12. September zum zwölften Mal in Folge ausgeweitet, auf 253.500 Kontrakte. Etwas vereinfacht formuliert: Wenn alle auf der Long-Seite stehen, wer soll dann eigentlich noch kaufen?
Ausblick:
Unterhalb von 1.320 US-Dollar ist das Kaufsignal ausgesetzt. Wer einen Einstieg wagt, der beachtet bitte die angesprochene Unterstützung bei 1.295 US-Dollar. Ansonsten den prozyklischen Anstieg über die Kaufmarke abwarten.
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