Veröffentlicht: 11:26 - 29.04.2011
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Sehr geehrte Börsianer,
öfter werde ich auf Gold angesprochen, und wie die Lage aus Sicht der Volumen-Analyse aussieht. Da die typischen Goldmarkt-Futures nur eine kurze Laufzeit haben, kann man sich mit einem ETF (z.B. streetTracks Gold Trust) ein gutes Bild über das gehandelte Volumen verschaffen.
Unten ist ein Wochen-Chart abgebildet. Dabei ist der Fokus auf die Wellenbildung seit Oktober 2008 gerichtet. Die markanten Aufwärtswellen sind jeweils mit einem Regressionskanal versehen. Ein Regressionskanal enthält jeweils eine innere Trendlinie, die Regressionslinie. Die Steilheit der Linie sagt etwas über die Kraft der Welle aus. Wenn sich ein langer Trend dem Ende nähert, dann neigt sich ein Regressionskanal eher zur waagerechten. Das heißt, die Steilheit nimmt ab. Obwohl der Aufwärtstrend von Gold schon so lange anhält, ist beim Gold nur wenig Schwäche auszumachen. Die Steilheit der Aufwärtswellen ist beeindruckend, und lässt potentiell noch höhere Kurse zu.
Unterhalb des Charts ist der Money-Flow als Indikator abgebildet. Die grau umrahmten Kästen markieren die Bewegungen der Aufwärtswellen innerhalb des Money-Flow. Auffällig ist das schwächere Volumen in der letzten Aufwärtswelle. Man sieht aber, dass im Endstück der Welle, also dort wo neue Kurshochs entstanden sind, der Money-Flow steil nach oben läuft. Die letzte Welle läuft noch, und kann den Money-Flow-Indikator noch bullisher werden lassen.
Insgesamt erscheint der Goldmarkt sehr stark. Auch wenn der Markt in nächster Zeit, aufgrund von Überhitzung, leicht zurückkommen sollte, ist das Potential des Marktes noch nicht ausgereizt.
Bild: Wochen-Chart eines Gold-ETFs
Ein perfektes Timing wünscht Ihnen
Christian Lukas
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